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Roggenbrote
An reinen Roggenbroten werden das Schwarzbrot aus Roggenschrot und Natursauerteig und das Roggenfermentbrot, wahlweise mit Mehl oder mit Schrot, angeboten. Dabei zeichnet sich das Schwarzbrot als der Klassiker unter den Broten aus, das besonders lang, in drei Stufen geführt wird, und das ausschließlich Natursauerteig als Triebmittel enthält, wodurch es seinen charakteristischen säuerlichen Geschmack erhält und am längsten frisch bleibt. In der ersten Stufe hat der Schwarzbrotansatz ca. 12 Stunden Zeit, sich zu entfalten, die zweite Stufe lässt erneut etwa fünf Stunden Zeit zur Reife und die dritte Stufe integriert die Verarbeitung sowie die endgültige Gare bei temperiertem Wasserdampf, bis die Brote im möglichst heißen Ofen bei 250 Grad gebacken werden.

Das Roggenfermentbrot enthält Fermentgranulat als Triebmittel, wodurch es etwas milder im Geschmack wird, die deutliche Säure des Sauerteigs ist hier zurückgenommen. Auch dieses Brot besteht aus reinem Roggen – in der gröberen Variante aus Roggenschrot, in der feineren Variante aus Roggenmehl, wodurch das Brot eine feine Textur erhält und ein zartes Honigaroma entwickelt. Der Roggenfermentansatz wird in der ersten Stufe über ca. 15 Stunden geführt, erhält in der zweiten Stufe weitere drei Stunden Reifezeit und wird in dritter Stufe verarbeitet, geformt sowie zum Aufgehen ebenfalls in die temperierte Gare gestellt, bevor die Kastenbrote im selben Ofen mit den Schwarzbroten gebacken werden.

Mischbrote
Der Grundteig für alle Mischbrote besteht aus einem Anteil an Weizenmehlteig mit Langzeithefeführung und einem weiteren Anteil an Roggenmehlteig mit Sauerteig. Beide Ansätze werden getrennt in erster Stufe über ca. 10 Stunden geführt. Anschließend werden sie gemischt und haben weitere zwei Stunden Zeit zur Entwicklung. Aus diesem Grundteig entsteht knapp ein Drittel der wöchentlich hergestellten Brote in folgenden Sorten: Bauernbrot, Sesambrot, Feinbrot, Leinsamenbrot und Gewürzbrot. Alle Mischbrote erfordern neben den geschmacklichen Verfeinerungen eine besondere Aufmerksamkeit beim Verarbeiten und Formen, sei es das Rollen der Brote in Sesam oder das sorgfältige Formen, um eine glatte, spannungsreiche Oberfläche für eine spätere leckere Kruste zu erreichen. Auch diese Brote brauchen eine Reifezeit in der Gare, bevor sie bei etwa 220 Grad gebacken werden.

Weizenmehlbrote
An Broten aus hellem Weizenmehl werden das klassische Weißbrot sowie das Rosinenbrot mit hofeigener Buttermilch angeboten. Beide Brotsorten werden mit Langzeithefe in zwei Stufen über insgesamt fünf Stunden geführt und entwickeln so ein ausgeprägtes Aroma sowie eine elastische Textur, die, zusammen mit einer krossen Kruste, wesentlich länger für Frische sorgt als von herkömmlichen Weißbroten gewohnt. Auch hier gilt es, eine besondere Aufmerksamkeit auf das Formen der Brote zu legen, um eine glatte Oberfläche mit viel Spannung zu erzielen, die dann, geführt durch einen Einschnitt in der Mitte, aufreißt und für eine schöne, krosse Kruste sorgt.

Dinkelschrotbrot
Ein sehr beliebtes Brot ist das Dinkelschrotbrot aus reinem Dinkelschrot. Es enthält als Triebmittel Fermentgranulat und wird ebenfalls in drei Stufen geführt. Die erste Stufe nimmt wie beim Roggenfermentbrot ca. 15 Stunden Zeit in Anspruch, um den Ansatz reifen zu lassen. In zweiter Stufe entwickelt sich der Teig noch einmal zwei Stunden, bevor zur Verfeinerung Sonnenblumenkerne hinzukommen und die Verarbeitung sowie die Gare folgen.